Senioren sollen ans Netz herangeführt, Kinder davor geschützt werden – so will es zumindest der Jugendmedienschutzstaatsvertrag. Im Iran wurde das Netz nahezu abgestellt, um das Land vor einer Revolution zu schützen und Hacker schützen ihren Ruf durch eine neue Kolumne. Das und weitere Links im Wochenüberblick.

Finger weg vom Netz!

Zum Jugendmedienschutzstaatsvertrag wurde am 18. Februar 2010 ein neuer Entwurf vorgelegt. Darin ist von verbindlichen Altersgrenzen, Netzsperren und einer größeren Verantwortung für die Provider die Rede. Die Piratenpartei plant bundesweite Mahnwachen. Dem Chaos Computer Club Bremen liegt nicht nur die überarbeitete Version vor, er hat die Änderungen auch farblich markiert.

Iran: die Revolution vom Netz genommen

Kurz vor dem 31. Jahrestag der Revolution haben die iranischen Behörden nicht nur die Leistungen der Internetdienste gedrosselt. Um das Kommunikationsnetz der Opposition lahmzulegen, wurde auch der Zugang zu Googlemail verbarrikadiert, verschiedene Mobilfunkanbieter stellten kurzzeitig ihre SMS-Dienste ein.

Internetportal für Geschichte

Die Vorbehalte der Wissenschaft gegenüber dem Internet sind oft groß. Doktoranden der Gerda-Henkel-Stiftung wollen das ändern und haben mit L.I.S.A. eine Wissenschaftsplattform mit historischem Schwerpunkt eingerichtet. Dossiers, Texte und Videos sollen dort zum wissenschftlichen Austausch anregen.

Senioren ans Netz!

Kinder lernen heute spielend, mit dem Netz umzugehen. Um auch ältere Menschen in die Informationsgesellschaft zu integrieren, hat das Bundeswirtschaftsministerium zusammen mit der Senioren-Communitiy Feierabend.de die Initiative Internet erfahren gegründet. Sogenannte Internet-Paten vermitteln dort ihr Wissen an andere weiter.

Neugierige Nerds

Über Hackerangriffe wie den auf Google wurde in der vergangenen Zeit viel berichtet. Eine andere Sicht auf den "Mythos Hacker" bietet Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos-Computer Clubs in ihrer neuen FAZ-Kolumne "Aus dem Maschinenraum."

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