Morgen geht die Debatte um das Verbot von "Killerspielen" in eine entscheidende Runde: Der Bundesrat wird sich auf Antrag Bayerns mit einem generellen Verbot von gewalthaltigen Computerspielen befassen. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen geht mit ihrem Vorschlag nicht ganz so weit. Sie verkündete vergangenen Dienstag, bis zum Jahresende das Jugendschutzgesetz deutlich zu verschärfen:

"Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten."

Wie man an der Diskussion sehen kann, fallen den meisten Politikern zum Thema Computerspiele häufig nur Verbote ein. Dabei stellt sich sogar der Deutsche Kulturrat gegen zu strikte Regelungen: "Kunstfreiheit gilt auch für Computerspiele."
Was es außerdem noch für Schnittmengen und Perspektiven in der Killerspieldebatte gibt, erfährt man in unserem aktuellen Dossier "Computerspiele und Politik".
via Spiegel Online

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