Der Kabarettist Dieter Nuhr schreibt seit 2004 etwa alle vier Wochen
„Tagebuch“
. Darin berichtet er von seinen Reisen in ferne Kontinente und seinem
anderen Hobby: dem Fußball.
politik-digital.de: Wie sind Sie zum Bloggen gekommen?
Ich habe einfach eine Art Kolumne für meine Homepage gesucht.
Da gab es den Begriff Bloggen allerdings noch nicht. Das Bloggen an
sich ist ja nichts großartig Neues…
Was war Ihre Motivation zu Beginn? Hat sie sich im Verlauf
der Zeit geändert?
Meine Motivation war, den Leuten auf meiner Page wenigstens ab und
zu mal was Neues zu bieten. Das hat sich bis heute nicht geändert,
auch wenn ich es nicht allzu oft schaffe, was Neues reinzustellen.
Glauben Sie, dass Ihr Blog wesentlich zu Ihrer Bekanntheit
beiträgt?
Nein.
Weshalb haben Sie keine Kommentarfunktion?
Weil es sich bereits im Gästebuch zeigt, dass man nicht jedem
Schwachmaten ein Forum bieten muss. Die meisten Kommentare in Blogs
– auch auf Zeitungseiten etc. – sind von bemerkenswerter geistiger
Flachheit. Ich will die Popularität meiner Website nicht Nazis,
aggressiven Welthassern, Ausländerfeinden oder anderen Primaten
zur Verfügung stellen.
Das Interview wurde per E-Mail geführt.