Der Politikberater und Autor von sprengsatz.de findet den deutschen Online-Wahlkampf bemüht und den Skandal um das vorzeitige Twittern von Wahlergebnissen überzogen. Beim Thema Netzsperre dagegen schlagen zwei Herzen in seiner Brust. Und Bloggen hat für ihn einen großen Vorteil gegenüber klassischem Zeitungsjournalismus: Man ist sein eigener Chefredakteur.
Wahlkampf 2.0, Graswurzel-Bewegung, digitale Demokratie und Bürgerbeteiligung – nur einige der Schlagworte, die dieses politische"Superwahljahr" prägen werden. Werden Sie wirklich? Sind es mehr als nur Schlagworte? Was haben die Politiker vor? Welchen Einfluss haben die "neuen" Medien nicht nur auf den Wahlkampf, sondern auf die Demokratie? Wir wollen es von denen wissen, die es wissen müssten: Politiker und Journalisten, Wahlkämpfer und Wähler. Wo immer wir sie treffen, werden wir ihnen Fragen stellen – zwischen Tür und Angel.
Sehr geehrter Herr Spreng,
zur Kommunalwahl in Niedersachsen in 2011 möchte ich gerne eine Partei nur für den Raum 26316 Varel gründen. Die Partei sollte heißen: UWG Unabhägige Wählergemeinschaft um die Kommunalpolitik aus der Lethargie herauszuholen. Die Politik wird von wenigen Altherren bestimmt und das nicht zum Wohle der Gemeinschaft.
Ich strebe mit dieser Partei 30 % an.
Die Partei sollte bis Ostern 2010 gegründet werden.
Was habe ich zu beachten? Von der Gründung bis zur Wahl im September 2011.
Haben Sie als ständiger Berater der Politik für mich ein Rezept vom Aufbau der Partei bis zum Wahlkampf?
Über ein kurze Nachricht würde ich mich sehr freuen.
Ein ausführlicher Meinungsaustausch könnte auch nach Wahl, also im Oktober stattfinden.
Für Ihre Mühewaltung danke ich Ihnen sehr.
Ihr Günter Mehrens