Die ARD stellt im "Webduell" die Argumente der deutschen Spitzenpolitiker in einen direkten Vergleich. Seehofer gegen Lafontaine, Struck gegen Westerwelle oder Steinmeier gegen Merkel: Der User kann frei wählen, wen er im Rededuell gegenüberstellen möchte.
Um ein Duell zu starten, muss der User nur zwei Schritte absolvieren: Ein Wahlkampfthema auswählen und dann zwei Kontrahenten bestimmen. Anschließend werden die Aussagen der Volksvertreter als Ton – oder Videodokument gegenübergestellt.
Dabei wird auf das Multimedia-Angebot der ARD-Sendergruppe „Mediathek“ zurückgegriffen. Eine spezielle Spracherkennungssoftware durchsucht Aufzeichnungen von Radio – und Fernsehsendungen und springt an die thematisch passende Stelle. Auf Wunsch kann auch der gesamte Beitrag abgespielt werden. Dieses Konzept ermöglicht es dem Nutzer sogar, selbst definierte Themen einzugeben, nach denen die Software suchen soll.
Die Spracherkennungs-Software ist allerdings noch nicht ganz ausgereift. Beispiel Merkel beim Thema Kinder und Familie: Hier werden plötzlich Beiträge zum Thema Opel eingeblendet und die Software erkennt die gesprochene Zahl "68" als "Jackson achtzig". Und auch bei Steinmeier finden sich zum Thema innere Sicherheit ähnlich fremde Beiträge.