Hohenberg hat eine imposante Ritterburg, einen Grenzübergang und kein Hochgeschwindigkeits-Internet. Das wollte die Verwaltung ändern und fragte bei der Telekom nach einem DSL-Anschluss für den Ort in der Nähe der tschechischen Grenze. Wie die Frankenpost berichtet, kam auf mehrfache Anfragen eine Mail vom Ex-Monopolisten zurück. Inklusive Dateianhang von 834 Kilobyte – gar nicht so einfach zu öffnen für jemanden, der gezwungermaßen mit wenig Bandbreite im Netz unterwegs ist.
Drin stand, dass sich der Anschluss für Telekom wegen der geringen
Einwohnerzahl nicht lohne. Würde die Gemeinde jedoch 311 780 Euro
zuschießen, würde die Telekom Hochgeschwindigkeitsinternet ermöglichen.


Wie man Druck auf die Industrie aufbaut, indem man kollektiv droht, sich einen anderen Anbieter zu suchen, hat Cuxhaven vorgemacht. Hier legt die Telekom die Leitungen, als Bürger und Gewerbetreibende Angebote von weiteren Anbietern einholten.


Beim Jahreskongress der Initiative D21 am 30. September 2007 geht es übrigens um u.a. um dieses Thema.