Die SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Burkert und Günter Gloser aus Nürnberg haben tief in die Klamottenkiste gegriffen: In einer Mixtur aus Western und Wahlspot werben sie als Cowboy und Sheriff bei den Erstwählern „Für eine Handvoll Stimmen“.
Das Konzept der Erstwählerkampagne ist denkbar einfach: Geschichten vom Wilden Westen erzählen von Helden und deren Kampf für Gerechtigkeit. „Das versuche ich als Politiker auch – auf meine Art und Weise: sozial und demokratisch, mit starken Argumenten, ohne Revolver im Anschlag, aber fest entschlossen.“, erklärt Martin Burkert auf seiner Homepage.
Der Bundestagsabgeordnete aus Nürnberg- Süd hat seinen SPD-Kollegen aus Nürnberg-Nord Günter Gloser mit ins Boot bzw. in den Kampf um Erstwählerstimmen genommen. Ihr Ziel ist klar: der Wiedereinzug in den Bundestag.
Getreu dem Motto „Gutes Kino braucht gute Darsteller und gute Politik braucht gute Politiker“ versuchen sie das Interesse der Nürnberger Erstwähler für die Bundestagswahl zu wecken. Über die politischen Inhalte der SPD und die Zielsetzungen der SPD-Kandidaten erfährt man auf der Website zum Westernwahlspot allerdings nichts.
Wenn Politiker Klamauk machen, dann braucht es niemanden zu wundern wenn Komödianten anfangen Politik zu machen – und dabei ernster genommen werden als die “richtigen” Politiker, vgl. Horst Schlämmer oder Die Partei. Und dieses SPD-Projekt ist quasi die sinnfälligste Manifestation hierfür…