"Ihr sollt eure Regierung zur Rechenschaft ziehen. Ihr sollt mich zur Rechenschaft ziehen!" So lautete eine der großen Aussagen, die Barack Obama während seines Wahlkampfes immer wieder proklamierte. "In Ordnung, wir werden", reagierte daraufhin politifact.com und rief den Obameter ins Leben.

 

Das Projekt der St. Petersburg Times aus Florida stellt dabei die Wahlversprechen auf den Prüfstand, die der neue US-Präsident während des Wahlkampfes gemacht hat. Eingeteilt sind die Versprechungen dabei in sechs Kategorien: "no action" (keine
Bewegung), "in the works"(in Arbeit), "stalled" (unterbrochen), "promise broken" (Versprechen gebrochen), "compromise" (Kompromiss) und
"promise kept" (Versprechen gehalten).

Mehr als nur eine Statistik

politifact.com zählte insgesamt über 500
Versprechungen, von denen noch 478 offen sind. Dieses negative Ergebnis ist allerdings dem Umstand geschuldet, dass Obama noch keine vier Wochen im
Amt ist.

Das Tool ist aber mehr als nur reine Statistik. Es erklärt, warum es mit dem ein oder anderem Projekt
hapert  – oder warum es bereits gescheitert ist.