Vom 12. bis 16. September findet die Wizard of OS Konferenz (WOS) in der Berliner Columbiahalle statt. Auf der mittlerweile vierten Konferenz dieser Art wollen die Veranstalter Bilanz ziehen und nach Ökonomie und Recht des freien Wissens, nach seinen Auswirkungen auf Autorenschaft und Arbeit und nach den Werkzeugen für seine Herstellung und Verbreitung fragen.
Sprechen werden u.a. Lawrence Lessig, Jura-Professor in Stanford und Gründer der Creative Commons Initiative sowie der Wikipedia-Mitbegründer Larry Sanger. Thematisch stehen in diesem Jahr Netlabels und die “Open Source Nation” Brasilien im Vordergrund.
Ein weiteres Highlight ist “Die Show des Freien Wissens” am Samstag (16. September, 15.00 Uhr):
“Freies Wissen” – was soll das sein? Kann man es denn jemandem verbieten, etwas zu wissen? Man kann, und es wird auch getan. Doch es gibt Menschen, die sich dagegen wehren, dass das getan wird – und es sind inzwischen so viele, dass man von einer Bewegung sprechen kann. Ob das gut ist oder schlecht, ob die Ideen dieser Bewegung Sinn ergeben oder nicht, soll jeder selbst entscheiden. Spannend sind sie in jedem Fall, und das Thema hat mehr Konsequenzen für unseren Alltag, als viele bislang bemerkt haben.
Damit das nicht so bleibt, gibt es diese Show. Sie wird das ganze weite Feld freien Wissens vorstellen: Musik, Filme, Infrastruktur, Games, Software. Aber nicht in Diskussionsrunden und Panels, sondern so, dass man sich auch dann nicht langweilt, wenn man sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat.”
Das komplette Programm der Konferenz ist hier zu finden. Alle Vorträge werden auch per Live-Stream übertragen.