Weblogeintrag von Tim Geelhaar
Der Wahl-O-Mat hat Konkurrenz! Kurz vor der Wahl kann die Wahlhilfe der Bundeszentrale für politische Bildung bereits traumhafte 3,9 Millionen Klicks verbuchen. Doch gibt es auch einige, die an der Neutralität des Wahl-O-Maten zweifeln und ein eigenes Projekt ins Leben gerufen haben, so gesehen auf der Webseite der Surfpoeten www.surfpoeten.de/wahlhilfe. Die selbsternannte “Liga für Kampf- und Freizeit”, die eher für Berliner Untergrundliteratur bekannt ist, bietet eine Alternative zum Wahl-O-Mat, “bei der endlich einmal sinnvolle Fragen gestellt werden.” Da geht’s um die Wiedereinführung der D-Mark, das Verbot von Hundehaltung in Ballungszentren oder um die Forderung, die Verfassung durch die Bibel zu ersetzen. Was anfangs sehr skurril wirkt, hängt mit dem breiten Parteienspektrum zusammen, dass die Surfpoeten abdecken wollen. Sehr praktisch und geradezu basisdemokratisch ist dabei ein Tool, mit dem man eigene Testfragen zum Schluß vorschlagen kann. Damit der Spaß aber nicht zu kurz kommt, gibt es noch die Möglichkeiten, sich die kontroversesten Fragenvorschläge anzeigen zu lassen.
Bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob es in Zukunft zum neuen Medienformat “Wahlkampf” dazugehören wird, selbst zwischen den Wahlhilfen entscheiden zu müssen?
zum Spaß ganz gut… und um mal zu sehen was es alles so für Parteien gibt 😉 ansonsten bleibt natürlich der Wahl-o-mat mein Favorit…
ja aber nur zum Spaß, Wahl-O-Mat ist allerdings sehr oberflächlich und sogar fehlerhaft (siehe Reuters bzw. Kölner Stadtanzeiger).
Gucke lieber auf http://www.parteien-im-vergleich.de