Die “Junge Freiheit”, die Postille der absoluten Rechtsaußen in Deutschland, bat gerade freundlich um eine Kontra-Position zum Thema Nichtwähler aus unserer Feder. Wäre auch gar nicht viel Text, soundsoviel Zeichen und so weiter. Wir haben freundlich abgelehnt. Mit denen arbeitet man einfach nicht zusammen. Die Strategie der Postille ist ja schon länger, im bildungsintellektuellen Bereich nach Gastautoren und Interviewpartnern zu fischen, um sich weltoffen und plural zu geben. Als letzte hatte sich die Bürgermeisterin von Duisburg, die Grünen-Politikerin Doris Janicki, an der Postille die Finger verbrannt, als sie den Schreibern ins Blatt diktierte, die multikulturelle Gesellschaft sei gescheitert. Später sagte sie, sie habe möglicherweise die “Junge Freiheit” mit der “Jungen Welt” verwechselt. Holzauge sei wachsam. Mal gespannt, ob hier jetzt gesteuerte Kommentare entstehen – Medienkompetent sind sie nämlich, die Rechten.

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