Die Initiative D21 hat zusammen mit AOL eine Studie zum Thema “Sicherheit im Internet” herausgegeben. Ziel war es herauszufinden, wie und ob sich die Internetnutzer gegen Spam, Viren, Dialer oder Datenmissbrauch schützen. Heraus kam, dass 63 Prozent aller Nutzer das Internet fuer unsicher halten. Obwohl fuer 92 Prozent Sicherheit eines der wichtigsten Themen bei der Internetnutzung ist, gibt es gerade bei der praktischen Anwendung von Schutzmaßnahmen große Defizite. Trotz zahlreicher Schutzmoeglichkeiten verwendet nur jeder zweite User ein Schutzprogramm gegen Dialer (48 Prozent) oder deaktiviert Cookies zum Schutz gegen Programme, die das Nutzerverhalten ausspionieren (47 Prozent).
Die Befragung zeigt jedoch auch, dass die grundlegenden Kenntnisse ueber moegliche Gefahren im Internet hoch sind: Computerviren kennen 98 Prozent der Internetnutzer, Spam 92 Prozent. Auch Phishing ist bereits 89 Prozent aller Nutzer ein Begriff.
Die haeufigsten Schutzmaßnahmen, die Internetnutzer treffen, sind Virenscanner (85 Prozent), das Ignorieren unbekannter E-Mails (83 Prozent) und regelmaeßige Datensicherung (75 Prozent).