George Bush hat also den 11. September in seiner Wahlwerbung thematisiert – zu sehen war im Fernsehspot seiner Partei ein Feuerwehrmann, der eine Leiche aus dem World Trade Center trug.

Prompt folgte der Protest seitens der Feuerwehrgewerkschaft und von Opferverbänden. Doch die Gewerkschaft ist von der Demokratischen Partei dominiert, und der 11. September als Werbemittel für den Republikaner Bush letztlich ein Heimspiel.

Was ich wirklich wissen möchte, könnte ich in die Zukunft schauen: Wer wird die Bilder von George Bush auf einem Flugzeugträger unmittelbar vor dem Irak-Krieg in TV-Werbespots zeigen?

Machen das die Republikaner, sind sie sich des Patriotismus-Arguments sehr sicher, und Bush ist klarer Favorit.

Trauen sich das die Demokraten, ist es entweder eine Verzweiflungstat des negative campaigning oder aber – was wahrscheinlicher ist – Bush hat ein großes Problem …