“In der SPD sorgt ein elektronischer Kettenbrief für Wirbel. In der Mail, die an der sozialdemokratischen Basis kursiert, wird aus Wut über die Reformpolitik zum Sturz von Kanzler Gerhard Schröder aufgerufen. Die SPD-Führung wollte sich nicht äußern – man kenne das Schreiben nicht, ” berichtet heute Spiegel Online.

Dazu erklärt SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter um 14:13 Uhr per E-Mail Presseerklärung: “Der Parteivorstand weist die üblen Diffamierungen zurück, die in diesem Pamphlet enthalten sind. Das Papier ist niveaulos und unverschämt. Es zeugt von der Enttäuschung, selbst in der SPD keine Rolle spielen zu können. Das wird auch so bleiben.”

Abgesehen vom Ton heißt das jetzt, dass es die vorher von der SPD so genannten “angeblichen Kettenbriefen” tatsächlich gibt und sie gelesen worden sind.

So schnell geht das im Sommerloch: elektronische Medien machen es möglich.