Internationale Konzerne wie Google, Microsoft, Vodafone oder Yahoo, Wissenschaftler und Menschenrechtsgruppen arbeiten derzeit an einem Kodex, der das Geschäftemachen in Staaten mit Internetzensur und die Menschenrechte in Einklang bringen soll. Dabei geht es insbesondere um die Meinungsfreiheit, die in zahlreichen Staaten unterdrückt wird. So geriet beispielsweise Yahoo in die Kritik, weil das Unternehmen Daten eines chinesischen Internetnutzers an die Behörden weitergegeben haben soll, wie heute.de berichtet. Der Mann wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Ziel der Menschrechtsorganisationen ist es, die Unternehmen haftbar zu machen, wenn sie mit Regimen zusammenarbeiten, die die Menschrechte ächten. Der Kodex soll bis Ende 2007 stehen.