“Kand-O-Mat” hat einen Monat nach Start über 500.000 Klicks auf sich gezogen – Interaktive Kandidatenwahl zu Europawahl auf www.politik-digital.de

Vier Wochen nach dem Start des interaktiven Spiels zur Europawahl haben die Internet-Nutzer von politik-digital.de bereits über 500.000 Mal ihre Stimme abgegeben, um über die Sympathie von deutschen Kandidaten für das Europäische Parlament zu urteilen. Das von politik-digital.de zur Europawahl entwickelte Kennenlern-Spiel “Kand-O-Mat: frappant oder charmant?” lässt eine Bewertung der Wahlkampf-Fotos von 109 Kandidaten im Internet zu.

Bei den Internetnutzern führen die Kandidaten der Grünen auf einer Skala von 1 bis 10 mit einem derzeitigen Durchschnittswert von 5,7. Gefolgt werden sie von der FDP (4,05), der SPD (3,87), der PDS (3,69), der CSU (3,44) und der
CDU (3,14). Langfristig führt die Spitzenkandidatin der FDP, Silvana Koch-Mehrin, das Ranking der “charmantesten” Kandidaten an. 101 von 109 bewertbaren Kandidaten kommen bei dem Klickspiel nicht einmal auf die Hälfte der maximal möglichen Punktzahl.

Das Klickspiel lässt offensichtlich auch Rückschlüsse auf die
Kampagnenfähigkeit der Kandidaten und Parteien im Internet zu. So schnellen Kandidaten, die nachträglich in die Datenbank eingestellt werden regelmäßig im Ranking zunächst nach oben – Unterstützer werden vermutlich motiviert,einzelne Parteien oder Kandidaten positiv zu bewerten. Mit zunehmender Klickzahl relativiert sich aber regelmäßig das Bild.

Zur Statistik der Parteien:
Zur Statistik der Kandidaten:

Mit dem “Kand-O-Mat” sollen die Kandidaten der Europawahl einem breiten Publikum bekannt gemacht werden. Per Klick-Abstimmung können Nutzer entscheiden, ob ein Kandidat auf den ersten Blick „frappant” oder „charmant”
erscheint. Zudem werden weitere Hintergrundinformationen zu den Personen bereitgestellt. “Entgegen verbreiteter Vorurteile kann man Internetnutzer durchaus für politische Inhalte interessieren. Es kommt wohl auf zwei Dinge an: Zum Einen, wie diese Inhalte präsentiert werden und zum Anderen, ob die
Inhalte als Angebot oder als aufdringliche PR-Masche formuliert sind” erklärt Christoph Dowe, Geschäftsführer von pol-di.net e.V., dem Trägerverein von politik-digital.de.