Das Projekt Mapping OER der Wikimedia Deutschland sucht engagierte Menschen aus den Bereichen Schule und berufliche Bildung.
Open Educational Ressources (OER) sind frei zugängliche Bildungsmaterialien, die z. B. auch in der Schule und der Lehrerausbildung eingesetzt werden. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Mapping OER“ will diese freien Bildungsmaterialien jetzt systematisch erfassen.
Von der ersten Analysephase geht das Projekt „Mapping OER – Bildungsmaterialien gemeinsam gestalten“ nun in die nächste Phase, in der ein Dialog zur Zukunft und den Herausforderungen von OER geschaffen wird. Vier Schwerpunktthemen werden hierbei im Herbst behandelt: Qualitätssicherung, Qualifizierungsmodelle für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Geschäftsmodelle sowie Lizenzen und Rechtssicherheit.
Je mehr Menschen sich in den Dialog einbringen, desto besser. Besonders Personen aus den Bereichen beruflicher Bildung, Schule, Hochschule und Weiterbildung werden Beiträge, Erfahrungsberichte und Workshops zu diesen Themen genauestens untersuchen. Hierdurch sollen Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze gefunden werden.
Im Oktober wird der Fokus auf dem Thema Qualifizierungsmodelle für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren liegen. Hierfür sucht die Initiative noch Menschen, die sich beteiligen möchten. Mapping OER soll viele Sichtweisen widerspiegeln. Hierfür ist Input notwendig. Dieser kann sich in Form eines Beitrags auf der Website äußern, einem Erfahrungsbericht aus der praktischen Arbeit und/oder die Teilnahme am Workshop in Berlin.
Insbesondere gefragt ist die Beteiligung aus folgenden Bereichen:
- Lehrende aus der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften für die berufliche und schulische Bildung
- Lehrerinnen oder Lehrer von Schulen und Berufsschulen, auch ohne OER-Erfahrung
- Verbände von Lehrerinnen und Lehrern
- Ausbilderinnen und Ausbilder im Betrieb
- Vertreterinnen und Vertreter aus Fort- und Weiterbildungsinstitutionen sowie Hochschulakademien
Wer sich für OER Deutschland engagieren möchte, kann eine Mail mit der Beschreibung des Vorschlags senden. Für entstehende Kosten im Rahmen der Umsetzung kommt die Initiative auf.
Mehr Infos dazu hier.
Bild: Wounds_and_Cracks CC0