Das Lauschgesetz erlaubt die Kontrolle jeglichen Datenverkehrs, der über schwedischen Boden läuft. Es war am 18. Juni vom Parlament mit der Begründung der Terrorabwehr verabschiedet worden und hat seitdem sechs Millionen Protestmails ausgelöst. Nun berichtet die schwedische Tageszeitung, vorrangiges Ziel des Gesetzes sei es, an die durch Schweden laufenden russischen Daten heran zu kommen, um diese weiter zu verkaufen. Sollte sich dies bewahrheiten, wird das Gesetz für die schwedische Regierung zum Eigentor.