Die Akademie der Deutschen Welle veranstaltet noch bis zum 16. Dezember den Open Media Summit 2012. In den auf Arabisch und Englisch gehaltenen offenen Online-Kursen sollen sich Blogger aus dem arabischen Raum und Nordafrika vernetzen und über neue Formen des Online-Journalismus austauschen.
Holger Hank, Leiter E-Learning und digitale Angebote der Deutsche Welle Akademie, sieht den OMS 2012 als Ergänzung bereits laufender Workshops mit Internetaktivisten. Nicht nur über das Internet zu sprechen, sondern das Internet hierfür auch zu nutzen, liege auf der Hand, so Hank gegenüber politik-digital.de.
Über 400 Anmeldungen
Erfreulich sei der hohe Zuspruch mit bereits mehr als 400 Anmeldungen zum OMS 2012, die über die Website und Facebook eingegangen seien. Viele Menschen in der arabischen Welt verfügten über eine ausgeprägte Internetkompetenz, daher sei mit entsprechenden Beiträgen zu rechnen, so Hank weiter.
Die Direktorin der DW Akademie Gerda Meuer ist sich sicher: “in Bezug auf Fortbildungsangebote für Blogger und Bürgerjournalisten bietet es sich an, neben den Workshops vor Ort auch auf das Internet und insbesondere auf Facebook und Twitter zu setzen”.
Es ist zu hoffen, dass die Bemühungen der DW Akademie, Offenheit und Demokratie in der Region zu fördern, Früchte tragen werden. Spannend dürfte in dieser Hinsicht sein, ob es Auswirkungen geben wird auf Transformationsprozesse in Syrien, im Irak oder sogar im Iran.
Zumindest rechnet die DW Akademie mit einem ungehinderten Verlauf. Auf die Frage, ob er mit Stör- oder Zensurattacken seitens einzelner Staaten rechne, äußerte sich Hank gegenüber politik-digital.de zuversichtlich: „Davon gehe ich nicht aus.“