Frisch aus den USA zurückgekehrt, erklärte Kerstin Plehwe, Vorsitzende der Initiative ProDialog, am 30.3. im ProDialog-Chat in Kooperation mit politik-digital.de, wie die US-Präsidentschaftskandidaten das Web 2.0 für ihren Wahlkampf einsetzen und was deutsche Politiker gegen Politikverdrossenheit tun können. Wer den Chat verpasst hat, kann hier die besten Fragen und Antworten nachlesen:
Was kann die deutsche Politik in Sachen Kommunikation von Amerika lernen?

"Vieles. Man darf aber nicht vergessen, dass das politische System und die Einstellung der Menschen zu Politik sehr unterschiedlich ist. Was im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf am meisten auffällt, ist der sehr professionelle Einsatz von Vodcasts und Web 2.0-Technologien."
Ist Politikverdrossenheit ein rein deutsches Problem? Wie sieht es zum Beispiel in den USA aus?
"Es ist leider ein gesellschaftliches Phänomen, was in vielen Ländern festgestellt werden kann. Wenn wir auch hierbei wieder auf das Thema Nichtwähler schauen, stellen wir fest, dass der Anteil von Nichtwählern in den USA noch höher als in Deutschland ist."
Haben deutsche Politiker also weniger Möglichkeiten als die us-amerikanischen?
"Ja. Das ist leider so. Zumindest aus Sicht derjenigen, deren Aufgabe es ist, politische Inhalte zu vermitteln. Dennoch haben die deutschen Politiker eine Vielzahl von Möglichkeiten, die auch heute noch nicht ganz ausgeschöpft sind."
Zum kompletten Transkript geht es hier entlang.