Im August 2013 hat der Bundestagsuntersuchungsausschuss zur rechtsextremen Terrorgruppe NSU seinen Schlussbericht vorgelegt. Im Chat der Bundeszentrale für politische Bildung beantworten die Ausschussmitglieder Heike Kleffner und Dr. Andreas Feser am Mittwoch, dem 27.11., zwischen 13 und 14 Uhr Fragen zu den Ergebnissen des NSU-Ausschusses.
Elf Jahre lang suchten die Strafverfolgungsbehörden erfolglos nach den Tätern der rassistischen Mordserie an neun migrantischen Kleinunternehmern zwischen 2000 und 2006, von zwei gegen Migranten zielenden Sprengstoffanschlägen in Köln 2001 und 2004 sowie des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter und des Mordversuchs an ihrem Kollegen in Heilbronn im Jahr 2007.
Auf knapp 1.400 Seiten dokumentierte der NSU-Untersuchungsausschuss Versäumnisse und Fehler der Sicherheitsbehörden und unterbreitete Reformvorschläge. Die Journalistin Heike Kleffner, die für die Linksfraktion als Referentin im Untersuchungsausschuss saß, und Dr. Andreas Feser, Leiter des Arbeitsbereichs Untersuchungsausschüsse der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, haben für die Bundeszentrale für politische Bildung eine Zusammenfassung der Arbeit und der Ergebnisse des Ausschusses verfasst. Nun beantworten sie Fragen, die Interessierte bereits jetzt oder während des Chats am 27.11. von 13 bis 14 Uhr stellen können.
Die Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses Heike Kleffner und Andreas Feser beantworten die Fragen dann live.
Der Chat der Bundeszentrale für politische Bildung wird durchgeführt von politik-digital.de.
Bild: linksfraktion (CC BY-NC 2.0)