Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg will seine öffentlichen Anhörungen als Webcast ins Internet stellen. Vom 28. Juni an sollen die Nutzer Aufzeichnungen der Verhandlungen von überall in der Welt aus anhören können. Die erste Ausgabe soll ab 14.30 Uhr online stehen.
Der Präsident des Gerichtshofs, Jean-Paul Costa, erhofft sich, den Bürgern so die Europäische Menschenrechts-Konvention näher zu bringen. "Anwälte, Akademiker, Journalisten und ganz allgemein Bürger, von denen viele nie nach Straßburg hätten kommen können, können nun die Verhandlungen von zu Hause und aus dem Büro verfolgen," sagte er auf einer Pressekonferenz. Finanziert wird das Vorhaben von der Irischen Regierung.