Diese Woche war der Final Countdown für das Gesetz um das umstrittene Leistungschutzrecht. Heute am 1. März verabschiedet, hat es bereits im Vorfeld für Furore gesorgt und scheint jetzt sogar die Telekom inspiriert zu haben- die fordert jetzt nämlich  auch Geld von Google. Inspiriert wurde auch der Bertelsmann Verlag, und zwar von der Idee, durch gratis Schulbücher an Daten von Kindern zu gelangen.  Noch mehr geistige Nahrung versprechen ein Besuch ins digitale Unterbewusstsein des Darknets und die Thesen vom (un) sozialen Netzwerk.

Video der Woche

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Im Rahmen der Social Media Week in Hamburg entstand dieses Video über den “alltäglichen Branchentalk”.

Absurd und unklar

Kai Biermann ist überzeugt, dass mit der Verabschiedung des Gesetzes zum Leistungschutzrechts die Probleme erst anfangen. Sein Kommentar auf Zeit Online kritisiert den Gesetzesentwurf als zu kurz und unverständlich.

Leistungschutzrecht reloaded?

Die Telekom will Geld von Google und scheint damit auf den Debatten-Zug um das  Leistungschutzrecht aufspringen zu wollen. Martin Weigert dekonstruiert die Forderung auf Zeit Online als Gefahr für die Netzneutralität.

Datenkrake Bertelsmann

Über den neuesten Streich der Transparenz- Plattform LobbyPlag schreibt Richard Gutjahr auf seinem Blog. Der Verlag Bertelsmann habe demnach mit kostenlosen Buchangeboten die Daten von Schulkindern gesammelt.

Das digitale Unterbewusstsein

Andrea Hannah Hüniger hat sich für der Freitag im Darknet umgesehen, einem Ort an den man nur mit Verschlüsselungsprogramme wie TOR gelangt.  Das Hidden-Wiki,  virtuelle Haschkekse und der Wunsch nach Anonymität sind dabei nur einige ihrer erstaunlichen Entdeckungen.

A-soziales Netzwerk

Warum Facebook in seinen Augen nicht nur konservativ ist, sondern auch eher zu Abgrenzung statt zu Vernetzung führt, beschreibt der Medientheoretiker Geert Lovink In der Berliner Gazette.
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