Die Nutzer von Web 2.0 Angeboten müssen sich um fast nichts mehr sorgen, denn nach und nach wird jede Marktlücke auf diesem Gebiet geschlossen.
Heute: Wie werde ich besser als mein Ruf?
Immer mehr Personalchefs recherchieren im Internet nach ihren potentiellen Angestellten. Da können die Fotos der letzten ausschweifenden Party, vermeintlich lustige Profile im StudiVZ oder bei MySpace, aber auch anstößige Blog- und Foreneinträge die Chancen auf einen Job schnell verringern.
Doch glücklicherweise kommt Hilfe aus den USA. reputationdefender nennt sich der Dienst, der dabei hilft, den eigenen Ruf im Internet zu verbessern. Für rund 10 Euro erhält man dort einen monatlichen Bericht über seine Präsenz im Internet. Legt man noch einmal 15 Euro drauf, werden entsprechende Daten auch gelöscht. Passionierte Partygänger und Blogger auf Jobsuche werden dieses Geld doch sicher gerne investieren!
Man sollte also abwägen: 25 Dollar pro Monat investieren und online die Sau rauslassen oder brav sein und sparen.
Ich frage mich nur, wie die auf fremden Seiten Löschungen vornehmen wollen? Sie wollen laut ihren FAQs jedenfalls nicht gleich jeden und alles verklagen.
Naja, ich glaub die Geschäftsidee ist einfach noch nicht ganz ausgegoren 😉
Ich werde das Geld dann wohl auch anderweitig investieren und weiterhin ein braves Online-Leben führen!
“Das stimmt und so machen es ja auch die meisten, die sich mit Internet etwas auskennen. Erschreckend ist nur, wie viele Leute sich nicht auskennen.”
Ja das stimmt natürlich. Erstaunlich sind auch immer wieder die StudiVZ-Fotoalben mit den Bildern vom letzten Besäufnis… für alle zugänglich.
“Andererseits nutzen viele Pseudonyme, um “online die Sau rauszulassen”, weil sie nicht mit ihrem Namen für das Geschriebene einstehen müssen.”
Auch wahr, aber wenns zu extrem und strafrechtlich relevant wird, ist’s mit der Anonymität auch schnell vorbei. Aber das merken solche Leute auch erst wenns zu spät ist. Aber bei normalem Trollen bleiben sie anonym und vergiften die Atmosphäre. Trotzdem gilt meiner Meinung nach: lieber zuviel Anonymität als zu wenig — schwarze Schafe gibts ja immer.