Seit Montag, 15.03.2010, können Menschen aus der ganzen Welt dem US-Außenministerium ihre Meinung sagen: Die Plattform Opinion Space, die von der US-Regierung zusammen mit dem Berkeley-Institut entwickelt wurde, macht es möglich.
Bevor die User ihr persönliches Anliegen veröffentlichen dürfen, müssen sie zunächst fünf vorgegebene Thesen zu Themengebieten wie dem Klimawandel, der inneren Sicherheit und der Lage in Afghanistan nach „Stimme völlig zu“ und „Stimme gar nicht zu“ bewerten. Danach haben sie die Möglichkeit, ein kurzes Statement abzugeben im Sinne von: „Was würdest du Hillary Clinton gerne sagen?“ Die einzelnen Benutzer werden dann anhand ihrer Antworten auf einer zweidimensionalen Karte dargestellt, ähnliche Bewertungen liegen nah beieinander.
Die Gruppierung ermöglicht den Usern, untereinander ins Gespräch zu kommen und schneller Leute zu finden, die möglicherweise ähnliche Anliegen haben. Klickt man auf die dargestellten Punkte, erscheinen die persönlichen Statements der User, die ebenfalls bewertet werden können. Pulsierende Kreise und die Größe der Punkte zeigen den Umfang der Reaktionen an.
Das Ziel der Seite ist zunächst, ein Meinungsbild der User darzustellen und „gute Ideen zu finden, mit denen die Regierung arbeiten kann“, so Ken Goldberg, Professor an der Berkeley-Universität.