Robert Basic ist nicht netzsüchtig, sondern süchtig nach Leben. Für ihn bedeutet Bloggen zu 99 Prozent menschlich sein. Und er würde nie – höchstens für eine Million Euro – sein Blog verkaufen. All das und noch mehr verriet der Kopf und Macher von basicthinking.de am Dienstag von 16.00 bis 17.00 Uhr in der Blogsprechstunde, dem politik-digital.de-Chat in Kooperation mit den Blogpiloten.

Einen ersten Eindruck von den im Chat gestellten Fragen und Antworten gibt es hier. Das vollständige Chat-Interview kann man auf politik-digital.de nachlesen.
Könntest Du Dir vorstellen, basicthinking.de je zu verkaufen?
Nein, es sei denn, du blätterst eine Million Euro hin. Ein neues Blog kann ich immer noch starten, auch wenn ich damit meine Person im Netz verkaufe, komischer Gedanke :). Also nein. Kein Preis. Mich kannst Du nicht kaufen, damit auch nicht mein Blog.
Würdest Du Dich als netzsüchtig bezeichnen? Und wenn ja, warum wäre das nicht schlimm?
Süchtig nach Leben. Wenn man Leben als Real Life und Virtual Life akzeptiert, spreche ich nicht von süchtig. Ich werfe keinem Menschen vor, zu viel auszugehen, Parties zu machen, zu arbeiten, zu lesen, etc. pp. Süchtig ist ein falsches Verständnis.
Wie schätzt du die Versuche der Politik ein, im Web 2.0 seine Stimme zu suchen? Videocast der Kanzlerin, Westerwelle et cetera?
Wie man sieht, nutzen die nur die Technik, atmen aber nicht das, was wir jeden Tag vorzaubern: Menschlich sein.
Gibt es Blogs, die du besonders schätzt (deutsche und internationale)? Welches Blog war/ist dein Vorbild?
Ich schätze meistens die Blogs, dessen Autor ich menschlich schätze. Fachlich gibt es ja eh genug Blogs, die gute Infos verteilen, doch hat das wenig mit Schätzen im zwischenmenschlichen Sinne zu tun. Da Blogs für mich zu 99 Prozent Menschsein heißt.