battle3_crop„Internet Slowdown“: Im Kampf um die Erhaltung der Netzneutralität protestieren Websites und Unternehmen in den USA heute mit der Kampagne „Battle for the Net“.
Die Kampagne wird von zahlreichen Unternehmen, Prominenten und Netzaktivisten unterstützt und will weltweit mit einem verlangsamten Ladesymbol auf die Gefahren der Ungleichbehandlung von Daten aufmerksam machen.
Im Frühjahr dieses Jahres hatte die amerikanische Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) verlauten lassen, die Gleichbehandlung aller Daten und Dienste im Netz abschaffen zu wollen. Seitdem regt sich Protest. Bis zum 15. September läuft noch eine öffentliche Konsultation der FCC, in der sich die Mehrheit der Teilnehmer bislang für die Erhaltung der Netzneutralität – und damit eines offenen und freien Internets für alle – ausgesprochen haben.
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Auch in Deutschland gab es die Diskussion immer wieder, zuletzt 2013 mit der Ankündigung der Telekom, bestimmt Daten gegen Bezahlung schneller transportieren zu wollen. Die Pläne wurden aufgrund des Protests wieder fallen gelassen. In der kürzlich vorgestellten Digitalen Agenda sprach sich die Bundesregierung zuletzt für die Beibehaltung der Netzneutralität aus. Auch das EU-Parlament will an der Netzneutralität festhalten.
 
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