Am 5. Juni war Nico Lumma, Geschäftsführer der
Interdings GmbH und Blogger im „Lummaland“, zu Gast
in der Blogsprechstunde von politik-digital.de und den Blogpiloten.
Was er in Weblogs nicht mehr lesen will und was sich hinter seinem
Werbedienst Shoppero verbirgt, steht im Chat-Protokoll
.

Moderator: Hallo und herzlich willkommen zur Blogsprechstunde,
dem Chat von politik-digital.de in Kooperation mit den Blogpiloten.
Unser Gast heute ist Nico Lumma, verantwortlich für eine ganze
Reihe von Projekten: Shoppero.com, mabber, dem Bloghoster blogg.de
und der Web 2.0 Arbeitsvermittlung webzweinulljobs.de. So, hier
ist es 16 Uhr. Nico, kann es losgehen?Nico Lumma

Nico Lumma: Klar, gerne.

Moderator:
Unsere Nutzer konnten bereits im Vorfeld Fragen
stellen. Auch wenn Nico schon angekündigt hat, von Sabine Christiansen
gelernt zu haben, wie man „Fragen beantwortet, ohne das Thema
zu beachten", freuen wir uns auf einen informativen Chat. Hier
die erste Frage:

Rantanplan: Du hast heute gebloggt, dass du Blogs
aus dem Feedreader gelöscht hast. Wie muss ein Blog sein, damit
Du es liest?

Nico Lumma: Na ja, ich habe nicht alle Blogs gelöscht,
nur einige. 🙂 Wie ein Blog sein muss: Das kann ich kaum sagen,
das hängt von meinen Launen ab. Generell finde ich es klasse,
wenn Leute ein oder mehrere Themen behandeln und von diesen auch
Ahnung haben. Noch dazu sehe ich Blogs als Online-Konversation an,
ich finde also Diskurs auch recht angenehm. Sprich: Wenn nur rumgenölt
wird, oder geätzt wird, dann habe ich da wenig Spaß dran.
Ach ja, schön ist es auch, wenn man auf andere Argumente eingeht,
sonst bringt mir das kein Spaß.

Moderator: Nächste Frage zum selben Eintrag:

Thorsten:
In einem Eintrag von heute hast du die Blogosphäre
ziemlich kritisiert. Wieso steht denn momentan (bei einigen) die
Selbstreferenzialität so stark im Vordergrund?

Nico Lumma: Das liegt am Wetter. Germanische Blogger
sind immer selbstreferentiell. Ich würde das nicht überbewerten,
macht ja nix, wenn man sich mal damit auseinandersetzt, warum man
etwas macht. Aber wenn man keine anderen Themen mehr hat, dann wird
es langweilig. Außerdem habe ich nicht „die Blogosphäre"
ziemlich kritisiert, denn „die" gibt es nicht. Ich habe
einen Teil kritisiert. Jeder kann sein Format finden. Ich finde
konstruktiven Dialog besser als nur Genöle. Aber in der Tat
habe ich das Gefühl, dass die Diskursfähigkeit bei einigen
Lautsprechern nicht so ausgeprägt ist.

holladiewaldfee: Also eine Absage an die "Motzblogger"?

Nico Lumma: Was heißt „Absage"?
Das Schöne an den Blogs ist ja, dass man lesen kann, was man
will 🙂

lara: Was muss sich in der Blogosphäre deiner
Meinung nach ändern?

Nico Lumma: Das ist mir zu allgemein gefragt. Die
Blogosphäre gibt es nicht, es gibt einige Vielschreiber und
einige vielgelesenen Blogs, dort würde ich es begrüßen,
wenn es Änderungen gäbe, also z.B., dass ein Diskurs wenigstens
versucht wird, dass mal nachgefragt wird, bevor gebloggt wird, dass
ordentlich verlinkt wird, et cetera. Und dass vor allem nicht immer
dieser Anspruch kommt, dass man nicht nur alles besser weiß,
sondern es auch noch besser kann. Hinterfragen finde ich gut, aber
nachhaken noch viel mehr. Nur, wie gesagt, das gilt nicht für
alle und jeden Blogger.

june: Wie stehst du denn zu der Einteilung in A-Blogger
und den long tail? Was dran oder Humbug?

Nico Lumma: Ach na ja, das mit der A-List ist so
eine Sache. Es gibt einige Blogger, die sind etwas bekannter als
andere, aber natürlich haben diese längst nicht die Reichweite
herkömmlicher Medien, wohl aber einen netten Multiplikator-Effekt.
ich persönlich finde aber den großen Rest viel spannender
🙂 Also in der Nische ist viel mehr zu finden, als man glaubt.

cold: Was sind denn deiner Meinung nach die Perlen
im Web 2.0? Was macht einen guten Web 2.0 Dienst aus?

Nico Lumma: Natürlich in aller erster Linie
mabber.com und
Shoppero.com
🙂 Nein, im Ernst, ich mag Dienste, wo der User involviert ist,
wo er sich einbringen kann und wo er auch etwas „von hat".
Also Dienste wie flickr.com,
aber auch andere, wie z.B. imageloop.
Es gibt viel Gedöns, für den ich zu alt bin, aber eben
auch viele witzige Sachen. Wichtig ist mir nur, dass die User nicht
verarscht werden und sich ins Zeug legen, einen Dienst groß
machen und dann nix davon haben.

Moderator: Nochmal zurück zum großen
Rest:

Mensa: Sag mal ein schönes lesenswertes Beispiel
aus dem ganzen Rest!

Nico Lumma: Oh nein, ertappt. 🙂 So spontan und
auch mit nachdenken fällt mir da natürlich nix ein, ich
finde Perlen immer beim Umherwandern durch Blogs und Blogrolls.
Einer meiner Lieblings“treffer" auf diese Art war vor
ein paar Jahren „Letters
from Rungholt
", die mittlerweile recht bekannt ist. Und
mit ihren Schilderungen aus einem Kibbuz aus Israel doch recht spannend
zu lesen ist. Das sind so Sachen, die ich mag: Jemand hat ein Thema
für sich gefunden und bloggt einfach Sachen, die man nirgendwo
anders zu lesen bekommt. Ich lese derzeit, berufsbedingt, viel Blogs
von Gründern, Web2.0-Leuten, etc. Da findet man viele interessante
Sachen, aber eben oft auch sehr spezielle.

Galeria: Du sagst Beispiele aus dem Servicebereich
wie Fotocommunity etc. Wie stehst Du zu Web 2.0 als Graswurzeljournalismus
etc.?

Nico Lumma: Also erst einmal finde ich es grandios,
dass wir dank Blogs und Foto- oder Videoplattformen jetzt ganz hervorragend
ohne viel Aufwand publizieren können, was wir wollen und wie
wir es wollen. Aber Graswurzeljournalismus ist mir zu viel mit Anspruch
aufgeladen, ich glaube nicht, dass das unbedingt funktionieren wird.
Das klingt irgendwie so angestrengt 🙂

sdf: Ist das web 2.0 die nächste Blase oder
glaubst du an die Zukunft des "Mitmach-Internets "?

Nico Lumma: Ich glaube generell an die Zukunft,
so auch hier. Ich sehe keine Blase, ich sehe einen wachsenden Markt,
viele neue Sachen, einige sinnvolle Anwendungen, einige hirnrissige,
aber das ist doch völlig normal. Nicht alles, was gelauncht
wird, hat dauerhaften Bestand.

Moderator: Rückfrage von Galeria:

Galeria: Warum sollte es nicht funktionieren? Taugen
Blogger nicht als Journalisten?

Nico Lumma: Doch, klar. Und andersrum oft auch.
Aber „Graswurzeljournalismus" klingt nach einer breiten
Bewegung, nach Regelmässigkeit, etc., und ich glaube nicht,
dass dies so ohne weiteres durch Web 2.0-Tools abgedeckt werden
kann. Boah, das Foto von mir links oben irritiert mich beim Tippen.
🙂

Moderator: Selbst schuld 😉

Sebastian25: Wie entspannt darf man denn als Web-Gründer
sein? Es hagelt doch blitzschnell Kritik.

Nico Lumma: Es hilft, wenn man entspannt ist.
Kritik ist gut, da kann man viel lernen und besser machen. Allerdings
macht der Ton die Musik. Ich blogge seit vier Jahren und habe daher
auch schon einiges an Kritik ausgeteilt und selber abbekommen.

Moderator: Kommen wir mal zu deinen eigenen Projekten,
da gibt es ja einige:

stiller: In der ersten Woche stand Shoppero bei
technorati unter den Top Ten. Hast du mit so einer Resonanz gerechnet?
Die Kommentare waren ja auch nicht immer nur positiv. Hat sich das
geändert?

Nico Lumma: Danke für die Frage. Wir hatten
auf viel Resonanz gehofft, aber nicht mit so viel. Wir haben vor
circa vier Wochen gelauncht und in der Tat war einiges holprig.
Das haben wir jetzt nach und nach gefixt, neue Features hinzugepackt,
und und und, daher ist nun das Produkt viel runder und wir sind
dankbar für die viele Kritik.

ammul ocin: Wie läuft Shoppero denn so an?
Bist du zufrieden?

Nico Lumma: Ich bin sehr zufrieden. Das Team rödelt
wie kein zweites, ist hochmotiviert und die Resonanz von unseren
Usern wird immer positiver.

Rumpel: Was ist denn das Revolutionäre an
Shoppero?

Nico Lumma: Ganz einfach: Wir beteiligen die User
an den Werbe-Umsätzen. Und wenn ich da weiter ausholen soll:
Wir erlauben Usern, dass sie sich Adgets basteln, also eigene Werbung
zusammenklicken können. Diese bauen sie ein, wo sie wollen.
Im Blog, im Forum, bei MySpace, et cetera. Und dann schicken sie
über diese Adget genannten Widgets User auf Shoppero. Und wenn
dann Besucher von dort auf Shoppero kommen, werden die User direkt
an den entsprechenden Werbeeinnahmen beteiligt, und zwar mit 60
Prozent. Dazu kommen dann noch 20 Prozent von den Werbe-Einnahmen,
die auf einer Artikelseite entstehen.

Jay: Sollte man bei Projekten wie Shoppero nicht
das ganze erstmal ausführlich testen, bevor man irgendwelche
Alphaversionen ins Netz lässt? Man gewinnt den Eindruck, dass
Shoppero nur wegen einer Konferenz in Hamburg gestartet wurde.

Nico Lumma: Tja, der Eindruck täuscht total
und das würde ich sofort entrüstet zurückweisen.
Nein, im Ernst: Wir wollten schnellstmöglich starten und hatten
uns in der Tat die next07 als Ziel gesetzt. Man kann das so machen
wie wir, oder man kann nicht sechs Wochen entwickeln, sondern sechs
Monate. Wir wollten aber frühzeitig die User mit einbeziehen
und von der Kritik unserer User lernen. Das hat geklappt, auch wenn
ich auf einige Bugs und Problemchen gerne verzichtet hätte.
So haben wir die Chance, in einer frühen Phase viele Wünsche
zu berücksichtigen. Denn: Ohne die User klappt das irgendwie
nicht so gut. 🙂

jonhe: Inwieweit unterscheidet sich dein Werbe-Bündelungs-Konzept
von Johnny – Spreeblick – Haeuslers?

Nico Lumma: adical geht den klassischen Weg der
Online-Vermarktung. Kampagnen werden auf Websites platziert, hier
sind es eben Blogs. Dazu werden die Kampagnen möglichst für
die Zielgruppe angepasst, et cetera. Bei Shoppero binden die User
ihre selber gebastelten Adgets ein, wo sie wollen, wann sie wollen,
wie sie wollen. Und stellen Produkte vor, die sie selber auswählen.
Das ist also etwas ganz anderes, aber eben auch für eine ganz
andere Zielgruppe. Bei uns profitieren die User von der Werbung
auf Shoppero. Aber: Bei uns schreiben die User eben auch Reviews
selber, also tun direkt etwas für ihre Einnahmen. Wir sind,
um das mal konkret abzugrenzen, kein Vermarkter. Wir kümmern
uns um die so genannte Mikro-Monetarisierung für einen großen
Batzen von Usern.

teichtier: An welche Zielgruppe wendet sich denn
Shoppero, an welche adical?

Nico Lumma: Shoppero wendet sich an alle, die a)
Interesse an Produktbeschreibungen und -empfehlungen haben, b) ein
eigenes Blog haben, oder ein Social Network Profil, etc. und c)
gegen das Verdienen von etwas Geld nicht abgeneigt sind. adical
richtet sich an reichweitenstarke Blogs.

Moderator: Zu blogg.de:

Lucinda: Wie bist du denn auf die Idee gekommen,
einen eigenen Blog-Hoster zu gründen?

Nico Lumma: Das war damals, Ende 2002, da hatten
wir nix, noch nicht einmal Blogs, und da dachte ich, so ein Bloghoster
wäre ziemlich knorke. Und Anfang 2003 sind wir dann gestartet.
Die Idee war natürlich, dann das vermarktbare Inventar durch
Orangemedia vermarkten zu lassen, also Werbeerlöse zu erzielen
und damit die Blogs zu finanzieren.

Moderator: Es gibt eine Nachfrage:

ammul ocin: Was ist den Orangemedia?

Nico Lumma: Orangemedia.de ist ein Online-Vermarkter
in Hamburg, bei dem ich 2000 als IT-Leiter angefangen habe. Dort
wurde dann auch blogg.de gegründet.

Jay: Wann gibt es eigentlich mal was Neues von
dir als Bloghoster bzw. Blogdienstleister? blogg.de
scheint ein wenig zu "schlafen" und Blogstats.de sind
ja ganz weg.

Nico Lumma: Mist, ich dachte, diese Frage würde
nicht kommen. 🙂 Blogstats.de ist ein Thema, an dem wir schon seit
längerem ziemlich werkeln, aber Deadlines kommuniziere ich
nicht mehr. blogg.de ist in der Tat mittlerweile etwas gereift,
dort sind wir gerade am überlegen, wie es weiter gehen soll.
Mittlerweile kann man an jeder Ecke ein Blog mit drei Klicks zusammenbasteln,
daher müssen wir sehen, wie wir uns in Zukunft positionieren
wollen.

Moderator: Zum nächsten Projekt: webzweinulljobs.de:

HollaDieWaldfee: Sie nennen es Arbeit – wie passen
denn die digitale Bohéme und webzweinulljobs
zusammen? Ist eine feste Anstellung nicht viel zu langweilig für
den Kreativen2.0?

Nico Lumma: Keine Ahnung, ob das zu langweilig
ist für einige. Ich stelle lieber Festangestellte ein, und
da ich permanent am suchen bin, kam irgendwann die Idee zu webzweinulljobs.de.
Allerdings ist man als Angestellter bei einem Web 2.0-Startup sicherlich
näher an einer Selbständigkeit dran als an einer Verbeamtung,
und da meine ich eher die innere Einstellung als häufiges Wechseln.

Jay: Nachfrage blogg.de: Bleibt es denn erhalten?
Dein Blog läuft ja glaube ich auf blogg.de, aber weitere Projekte
von Dir sind ja teilweise auf WordPress (web2.0jobs?), oder?

Nico Lumma: Es bleibt erhalten, aber ich darf doch
auch mal etwas anderes austesten, oder? 🙂 Und WordPress hat sich
in den letzten Jahren echt ziemlich ordentlich entwickelt.

NRW: Du scheinst ja ziemlich gefragt zu sein und
reist oft in der Weltgeschichte rum. Wie schaffst du da deine ganzen
Projekte eigentlich? Und nebenbei noch bloggen…

Nico Lumma: Permanenter Schlafmangel. Nein, ehrlich
gesagt habe ich bei mabber, blogg.de und Shoppero.com drei sehr
gute Teams, auf die ich mich 100 Prozent verlassen kann und die
mir den Rücken frei halten. Ohne die ging es null.

sceptizism: Mal ehrlich: Hunderte von Online-Tagebüchern,
Nichtigkeiten-Gelaber auf Twitter, Hallo-ich-bin-hier-Anzeigen wie
Plazes.com – braucht die Welt das alles?

Nico Lumma: Definiere „die Welt".

Moderator: Stellvertretend für sceptizism:
Vielleicht der Otto-Normal-Internetnutzer – falls es ihn denn gibt.

Nico Lumma: Ich brauche einige Blogs als Informationsquelle,
andere als Unterhaltung, ich brauche Twitter zur Belustigung am
Abend und ich nutze Qype, wenn ich essen gehen will, ich mabbere
den ganzen Tag über und ich gucke bei Shoppero nach Produkten.
Ich brauche viele Dienste nicht, andere manchmal, andere oft. Das
ist ja das Coole: Man kann es sich aussuchen. Es ist lediglich ein
Angebot. das kann man nutzen, oder auch nicht. Es besteht keine
Verpflichtung. Und, wenn ich das mal so sagen darf, es ist eine
typisch deutsche frage. Anderswo heißt es: Cool, etwas Neues,
ah, ein Konkurrent, in Deutschland heißt es: Noch was Neues,
wer braucht denn das? ich finde neue Sachen klasse 🙂

isdochegal: Du willst in der Stadt leben, schreibst
du. Müssen Blogger urban people sein bzw. warum gibt es so
wenig Blogger vom platten Land?

Nico Lumma: Ja, ich denke, nur wenn man regelmäßig
Döner isst, kann man ordentlich bloggen. Ehrlich gesagt habe
ich keine Ahnung, wie die Stadt/Land-Verteilung ist. Und es kommt
auf das Thema an. Wenn ich Interesse an Agrar-Blogs hätte,
würde ich die Schreiber sicherlich eher auf dem Land finden.
Aber dank Internetz kann ich das auch bequem von zuhause machen
🙂

Moderator: Eine Zukunftsprognose bitte – auch
wenn wir ja schon gelernt haben, das es die Blogosphäre so
nicht gibt:
Mellinda: Wie sieht die Blogosphäre in zwei
oder drei Jahren aus? Größer, qualitativ besser?

Nico Lumma: Größer. facettenreicher.
Viel mehr Mixtur aus unterschiedlichen Elementen, wie Musik, Video,
Bilder, et cetera. „Qualitativ besser" hängt immer
davon ab, wo der eigene Schwerpunkt liegt.

Jay: Glaubst Du, dass Blogs irgendwann mal politischen
Einfluss hierzulande haben werden? In Frankreich soll ja Sarkozy
auch durch den Web-Wahlkampf gewonnen haben.

Nico Lumma: Irgendwann hoffentlich schon, aber
die politische Klasse an sich, auch eine tolle Verallgemeinerung,
hat kein Interesse an bottom-up Kommunikation. Die sind noch im
Broadcast-Modus, den kennen sie, der hat sie an die entsprechenden
Positionen gebracht. Aber selber bloggen, Blogs lesen und kommunizieren,
das gehört nicht zum Media-Mix eines Politikers und seines
Stabes in Deutschland. Nur zu Wahlkampfzeiten wird das halbherzig
mal versucht, um es danach gleich wieder sein zu lassen.

Moderator: Eine Frage zum Foto:

Lummerland: Ist das Foto links ober eigentlich
auch dein Passbild 😉 Wie ist es entstanden und warum hast du das
verwendet?

Nico Lumma: Das Foto ist mit Photobooth entstanden,
einem Tool für OS X, was idealerweise das Fratzenmachen wie
vorm Spiegel auch noch als Bild festhält. Ist allerdings auch
nicht das offizielle Pressefoto:)

Moderator: Danke. Die Zeit ist auch schon rum,
danke an alle Nutzer für Ihre Fragen und an Nico Lumma für
die Antworten.

Nico Lumma: Büdde, gerne doch.

Moderator: Nächste Woche ist an dieser Stelle
Thomas Knüwer vom Handlesblatt-Blogg Indiskretion Ehrensache
zu Gast, am 12. Juni von 16 bis 17 Uhr. Fragen können Sie schon
stellen unter: http://www.talksalon.de/?cid=51&id=poldi.
Das letzte Wort heute hat Nico Lumma.

Nico Lumma: Huch. das wars schon 🙂 Nee, im Ernst:
auf http://lumma.de ist ein mabber
Widget, dort kann man mich jederzeit ansprechen. 🙂 Vielen dank
fürs mitlesen und für die vielen Fragen. Ich hoffe, ich
konnte einige beantworten. 🙂