Was möchten Sie von Ernst-Reinhard Beck und Omid Nouripour wissen? Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag diskutieren miteinander und mit Ihnen – am Donnerstag ab 11.30 Uhr im tagesschau-Videochat.
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Die Parteispitzen von CDU und CSU haben grünes Licht für eine Reform der Bundeswehr gegeben: Wie von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vorgeschlagen, wollen Angela Merkel und Horst Seehofer die Wehrpflicht aussetzen. Die Truppenstärke soll reduziert werden – doch um wieviel Mann die Bundeswehr schrumpfen soll, ließen die Kanzlerin und der CSU-Chef im Ungefähren.
Wäre eine Abschaffung der Wehrplicht, wie die Grünen sie fordern, der bessere Weg? Macht die Regierung Verteidigungspolitik nach Kassenlage? Und werden die Parteitage von CDU und CSU die geplante Bundeswehrreform überhaupt absegnen?
Diskutieren Sie mit Ernst-Reinhard Beck und Omid Nouripour.
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Zu den Personen:
Ernst-Reinhard Beck, geboren 1945 in Frohnstetten/Kreis Sigmaringen. Beck studierte Geschichte, Germanistik und Politik an der Universität Tübingen. 1972 legte er das zweite Staatsexamen für das höhere Lehramt an Gymnasien ab. Danach arbeitete er 30 Jahre lang als Lehrer, davon 20 als Direktor des Friedrich-List-Gymnasiums in Reutlingen. 1968 trat Beck in die CDU ein und war in den folgenden Jahren Mitglied in Orts- und Kreisvorständen. 1975 wurde Beck stellvertretender Kreisvorsitzender und ab 1979 bis 1983 Kreisvorsitzender der CDU in Reutlingen. 2002 zog Beck für den Wahlkreis Reutlingen in den Bundestag ein und wurde 2005 sowie 2009 wiedergewählt. Seit November 2009 ist Beck verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Omid Nouripour, geboren 1975 in Teheran/Iran. Mit dreizehn Jahren kam er mit seiner Familie nach Deutschland und zog nach Frankfurt/Main. Nouripour studierte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz Deutsche Philologie, Politik- und Rechtswissenschaft, Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre. 1996 wurde er Mitglied der Grünen. Zwischen 2002 und 2006 war er Mitglied im Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2002 bis 2009 arbeitete Nouripour zudem als Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Migration und Flüchtlinge. 2006 zog er als Nachrücker für Joschka Fischer in den Bundestag ein. Seit 2008 ist er im Haushalts- und im Verteidigungsausschuss des Bundestages tätig. 2009 wurde Nouripour zum sicherheitspolitischen Sprecher seiner Fraktion ernannt.