Was möchten Sie von Thomas Bareiß (CDU) und Rolf Hempelmann (SPD) wissen? Die energiepolitischen Sprecher der Fraktionen von CDU/CSU und SPD diskutieren miteinander und mit Ihnen – am Dienstag ab 17.15 Uhr im tagesschau-Videochat.
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Bei der Energiepolitik streitet Schwarz-Gelb heftig, wie zum Beispiel um
die Sicherheitsanforderungen an Atomkraftwerke. Bundesumweltminister
Norbert Röttgen (CDU) hatte in der Frage der AKW-Laufzeitverlängerung
bereits angedeutet, älteren Anlagen hohe und teure Sicherheitsauflagen
aufzubürden. Das sorgt bei vielen seiner Unionskollegen für Unmut. „Die
Fraktion wird darauf achten, dass längere Laufzeiten nicht durch
überzogene Sicherheitsstandards torpediert werden“, kündigt Thomas
Bareiß, energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, in
einem Zeitungsinterview seinen Widerstand an. „Die schwarz-gelbe
Regierung hat sich mit der Atomkraft an einem Provisorium der
Vergangenheit festgebissen“, kritisiert dagegen Rolf Hempelmann den von
der Koalition geplanten Ausstieg vom bereits beschlossenen
Atom-Ausstieg. Sowohl der klimaverträgliche Umbau der Energieversorgung
als auch die Beschäftigung im Lande würden unter dem neuen
Energiekonzept leiden, so der SPD-Energie-Experte. Ist die
Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken ein notwendiger Schritt für den
Klimaschutz? Oder folgt die Bundesregierung in ihrem Energiekonzept den
Wünschen der Atom-Lobby?
Diskutieren Sie mit Thomas Bareiß und Rolf Hempelmann.
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Zu den Personen:
Thomas Bareiß, geboren 1975 in Albstadt-Ebingen/Baden-Württemberg.
Bareiß studiert Betriebswirtschaftslehre an der Berufsakademie
Ravensburg und ist von 1999 bis 2005 in einem mittelständischen
Textilunternehmen in Meßstetten angestellt. 1990 Eintritt in die Junge
Union, seit 1994 Mitglied der CDU. Von 2002 bis 2006 ist er
Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg. Seit 2005 ist
Thomas Bareiß Mitglied des Deutschen Bundestags. Dort sitzt er im
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie sowie im Ausschuss für
Angelegenheiten der Europäischen Union.
Rolf Hempelmann, geboren 1948 in Herten/Nordrhein-Westfalen.
Lehramtsstudium Anglistik und Sport an den Universitäten Bochum und
Duisburg. Von 1976 bis 1985 arbeitet Hempelmann als Lehrer an einem
Gymnasium in Gelsenkirchen, von 1985 bis 1994 übernimmt er die Leitung
eines Gymnasiums in Essen. Er tritt 1982 in die SPD ein und wird 1994 in
den Bundestag gewählt. Rolf Hempelmann gehört im Bundestag dem
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie an und ist beim
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Vertreter der
SPD-Fraktion im Außenwirtschaftsbeirat.