Am Dienstag, den 19.02., ist der Bezirksbürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky, von 12:30 bis 13:30 zu Gast im tagesschau-Chat in Kooperation mit politik-digital.de.
Das Thema Integration begleitet Heinz Buschkowsky schon seit vielen Jahren. Schließlich ist er nicht nur gebürtiger Neuköllner, sondern dort auch seit Jahrzehnten politisch aktiv, seit 2001 als Bürgermeister. Der Berliner Problembezirk sorgt immer wieder für negative Schlagzeilen, der Ruf könnte schlechter kaum sein: Die Arbeitslosigkeit ist höher als anderswo, die Kriminalität besonders unter Jugendlichen wächst, die Integration der vielen Ausländer bereitet große Probleme. Die Zustände etwa an der Rütli-Schule wurden bundesweit zum Symbol für Gewalt und gescheiterte Integration.
Heinz Buschkowsky, 59, nimmt in seinen politischen Analysen kein Blatt vor den Mund, heikle Probleme wie Zwangsheirat und Ehrenmord spricht er offen an. Mit dem Satz "Multikulti ist gescheitert" sorgte er 2005 für Schlagzeilen. Wenig Freunde in seiner Partei machte sich Buschkowsky im vergangenen Herbst, als er privaten Wachschutz für Neuköllner Schulen anheuerte.
Für ein Projekt an der Rütli-Schule konnte Buschkowsky kürzlich Christina Rau als Schirmherrin gewinnen. "Campus Rütli" heißt das Projekt, 500.000 Euro werden investiert, um die Schule attraktiver zu machen. Ein Projekt, das Hoffnung machen soll und als Modell für weitere dienen könnte.
Wie will Buschkowsky den schlechten Ruf seines Bezirks sanieren? Ist die deutsche Integrationspolitik praxistauglich? Was sind die wichtigsten Bausteine für eine erfolgreiche Integration von Ausländern? Heinz Buschkowsky stellt sich im tagesschau-Chat Ihren Fragen.
Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky spricht aus, was Realität in Berlin-Neuköln im Alltag ist, ebenso wie in Duisburg-Hochfeld, Duisburg-Marxloh und Duisburg-Bruckhausen. Multikulti gibt es nicht. Kitschige Formulierungen vorrangig von GRÜNEN, die von der Realität vor Ort keine Ahnung haben. Diese Meinung vertreten auch
zahlreiche türkischstännigen Menschen hier bei uns. Davor die Augen verschließen ist gefährlich für alle. Ich war an Duisburger Hauptschulen, in einigen Kindergärten. Ich kaufe in türkischen Geschäften und erlebe häufig Ablehnung als “Ungläubiger”.
Mir sagten viele Menschen aus der Türkei ganz offen: Wir wollen keine Deutschen werden. Wir leben hier aus rein kommerziellen, materiellen Gründen. Wir sind und bleiben Türken und unsere Heimat die Türkei. Wir haben unsere eigenen Gesetzte usw.
Zu meinem Freundeskreis gehören Menschen aus ganz unterschiedlichen Nationen, auch aus der Türkei. Ich bin kein “Rechter”, aber die Realität auf den Straßen und im Alltag muß man doch im Interesse aller beim Namen nennen.
Es sollte mehr Buschkowskys geben, auch um rechte Gesinnung im Zaum zu halten.
Schade, dass dieser Politiker auf taube Ohren stößt, auch und vor allem in seiner eigenen Partei, der SPD.