Informationsportale
(Linkliste) Sich im Urwald von Verboten und Möglichkeiten des Privatkopierens, Filesharings oder Downloads zurechtzufinden, ist nicht einfach – gerade jetzt seit der geplanten Novellierung des Urheberrechts. Diese Linkliste soll Abhilfe schaffen und Orientierung geben.
Informationsportale
iRights.info
iRights.info bietet den Nutzern Orientierungshilfe in der digitalen Welt. Für diese Arbeit gewann die Internetseite den
Grimme Online Award 2006, denn das Angebot klärt „in angenehm unaufgeregter Tonalität und in verständlicher Sprache […] all jene Alltagsprobleme, die zwischen CD-Brenner, DVD-Ländercode und MP3-Download auftauchen.“
Institut für Urheber- und Medienrechte
Das Institut für Urheberrecht- und Medienrechte aus München gibt auf seiner Website Auskünfte über die Urheberrechtsnovelle des Bundestags und weist auf einschlägige Tagungen hin.
Special copyright
Ein Telepolis-Spezial über die aktuelle Urheberrechtsdiskussion.
Kopien brauchen Originale
Die offizielle Website des Bundesministerium für Justiz über das neue Urheberrecht.
Initiativen der Urheber
Initiative Urheberrecht
Die Initiative Urheberrecht besteht aus Gewerkschaften und Verbänden, die die Interessen von Urheber/innen und ausübenden Künstler/innen vertreten. Auf ihrer Website nimmt die Initiative Stellung zur Urheberrechtsnovelle der Bundesregierung und berichtet über Protestaktionen.
Aktionsbündnis Kopiervergütung
„Vergütung für privates Kopieren muss bleiben.“ Das Aktionsbündnis Kopiervergütung des Deutschen Journalisten-Verbands sieht im zweiten Korb der Urheberrechtsreform eine angemessene Vergütung der Urheber nicht mehr gesichert. Hier gibt es ein Weißbuch zum Download mit Infos über die „gesetzgeberische Schieflage”.
VG Wort
Die Verwertungsgesellschaft Wort ruft in ihrem Aktionsbündnis alle Urheber und Verlage auf, „sich aktiv gegen den Raubbau am Vergütungsrecht für IHR geistiges Eigentum zu wehren“
Initiativen der Konsumenten
Rettet die Privatkopie
Die Aktion „Rettet die Privatkopie“ tritt dafür ein, dass Nutzer weiterhin eine begrenzte Anzahl von Kopien für den privaten Gebrauch erstellen dürfen. Auf der Seite kann man an Bundeskanzlerin Merkel und Bundesjustizministerin Zypries eine Protest-eMail schicken. An dieser Online-Petition haben schon über 5.500 Personen teilgenommen
Fairsharing
Fairsharing bietet eine Alternative zum Digital Rights Management an: die Kulturflatrate. Gegen eine monatliche Gebühr, mit der die Urheber vergütet werden sollen, können Privatpersonen Musik und Filme beliebig oft kopieren und tauschen.
Privat kopieren ist kein Verbrechen
Beziehen Sie eine Zelle im ersten Internetgefängnis der Welt! Mit dieser Aktion protestieren Organisationen wie
campact oder die
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. gegen die Kriminalisierung von Bürgern, die Privatkopien erstellen. Bislang haben sich schon über 3.000 Personen freiwillig online „einbuchten“ lassen.
Weblogs, Videos, etc.
Piracy: Who wins and who loses?
Michele Boldrin und David K. Levine stellen auf ihrer Website ein Southpark-Video zum Thema Filesharing einem „Propaganda-Film“ der
MPAA (Motion Picture Association of America) gegen Filesharing gegenüber und vergleichen deren Aussagen (auf Englisch!).
Musikdieb.de
Ein Weblog zum Thema Filesharing.
FairSharing Netzwerk
Der Weblog der Initiative FairSharing über neue Aktionen und Entwicklungen.
immateriblog.de
Hier bloggt Matthias Spielkamp, einer der Autoren von irights.info, u.a. übers Urheberrecht.