Wenn der G8-Gipfel im Internet stattfände, würde das Gipfelziel Klimaschutzvereinbarung schneller umgesetzt – argumentiert jedenfalls ein Firma, die ihr Geld mit Webkonferenzen verdient.
Würden sich Merkel, Bush, Blair und Co. als Avatare treffen, könnten Sie und Ihre Mitarbeiter sich die Fluganreise sparen und den Treibhausgasausstoß senken. Die so gesparten Co2-Mengen kann man sich hier ausrechnen lassen.
Bleibt nur die Frage, was bei einem virtuellen Treffen mit den Protesten gegen G8 geschehen soll? Vermutlich gäbe es anstelle des Zauns um Heiligendamm eine Firewall…
Update: Wobei auch die Server für Avatare jede Menge Strom verbrauchen. “Dass dadurch auch ein signifikanter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden könnte, wird von einer interessanten Rechnung in Frage gestellt, die Nicolas Carr vor einiger Zeit auf seinem Blog aufgemacht hat. Ausgehend von den 4.000 Servern, die der Provider Linden Labs zu dem Zeitpunkt zur Bereitstellung des Services betrieben hat, lässt sich errechnen, dass ein Avatar pro Jahr mehr als 1700 kWh verbraucht. Dies entspricht dem durchschnittlichen Elektrizitätsverbrauch pro Einwohner in Brasilien”, heißt es bei Berlecon Research.