Berichte live vom G8-Gipfel in Heiligendamm, vom Handy direkt ins Internet – die Funktionalität erinnert an den Internetdienst Twitter, hinter dem Projekt stecken aber die Macher des Blogs Spreeblick. Auf Spree8.com sollen “Beobacher des G8-Gipfeltreffens” per Kurznachricht ihre Eindrücke schildern. Anrufen können die Nutzer ebenfalls, die Wortbeiträge erscheinen als MP3 auf der Website.
Das ist zwar eine tolle Sache mit der Technik, aber es gibt wirklich weitaus mehr Blogs, die sich qualifizierter seit mehreren Wochen mit dem Thema G8 auseinandersetzen. Jetzt auf den Zug aufzuspringen ist Effekthascherei oder sollte man sagen Hit-Hascherei und nicht ernstzunehmen. Auch die einseitige Berichterstattung oder Erwähnung von qualifizierten G8-Blogs ist enttäuschend. Das Zurückgreifen auf die Altbekannten, die auf den G8-Zug springen ist beschämend und beraubt jene der Aufmerksamkeit, die sie durch harte Arbeit am Thema G8 verdient hätten.