Jetzt also doch! Die Spekulationen um den Verkauf des StudiVZ – der größten Online-Community von Studierenden in Deutschland – haben sich bestätigt. Für angeblich 100 Millionen Euro ging der Zuschlag an die Holtzbrinck-Gruppe, die aber den Kaufpreis noch nicht offiziell bestätigt hat. Das erste Web 2.0 Geschäft dieser Größenordnung ist damit in Europa angekommen.
Das StudiVZ war in den letzten Wochen u.a. wegen großer Sicherheitslücken und Plagiatsvorwürfen in die Kritik geraten und hatte für reichlich Gesprächsstoff in der Blogosphäre gesorgt.
Dem Kaufpreis hat das aber offensichtlich nicht geschadet. Für die Käufer sind wohl in erster Linie die millionenfachen Daten der Studierenden interessant, die für Werbezwecke genutzt werden. Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis diverse Werbeanzeigen im StudiVZ Einzug erhalten. Man darf gespannt sein, ob der Erfolg der Plattform dadurch beeinflusst wird.
So langsam kristallisiert sich die Summe heraus: Nach Informationen von Welt.de hat sich Holtzbrinck zum Kaufpreis geäußert, der zwischen 50 und 100 Millionen Euro liegen soll.