Erst gestern beschloss die IuK-Kommission des Deutschen Bundestags, das Adhocracy-Projekt aus Kostengründen einzustellen. Die FDP-Mitglieder der Internet-Enquete wollen nun das Partizipationstool auf eigene Faust einsetzen und den Bürger über Umwege an der Enquete-Arbeit beteiligen. 

In einer gemeinsamen Erklärung der FDP-Abgeordneten und Enquete-Mitglieder Jimmy Schulz, Manuel Höferlin und Sebastian Blumenthal heißt es, das Tool werde auf einer für alle offenen Plattform unter der Domain www.demokratie.de zur Verfügung gestellt und an den Arbeitsprozess der Internet-Enquete angepasst. Der sogenannte "18. Sachverständige" soll so über Bande an der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung der Kommission beteiligt werden. Die FDP-Fraktion hatte bereits zur Konstituierung der Enquete ein eigenes Portal ins Leben gerufen, auf dem die Arbeit der Parlamentarier dokumentiert wird.

Hier ein persönlicher Kommentar von Manuel Höferlin.

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