Auffällig ist es mit Sicherheit, das gelb-blaue Guidomobil, das nun seit dem 20.Juli 2002 unterwegs ist. Alle, die es dennoch nicht sehen oder übersehen, können die Tour unter
www.guidomobil.de virtuell verfolgen.

Während das Guidomobil durch die Republik kreuzt, surften wir durch den zugehörigen Internetauftritt. Die Seite bringt den User erstmals auf den aktuellen Stand der Dinge: das Tourtagebuch berichtet über das Geschehen der letzten Tage, einen Klick weiter stößt man auf Informationen über die kommenden Stationen. Auch wenn sich das Tourtagebuch kurz wie folgt zusammenfassen lässt: Fotos mit viel Volk und die Speisekarte des jeweiligen Tages, so findet man auf der Seite dennoch einiges an Informationen. Beispielsweise zum Hintergrund des 9-köpfigen Team des Wahlkampfmobils oder zu Details des 12 Meter langen Wagens.

 

Service

Als Service für die Presse und für Interessierte werden Pressemeldungen und Pressestimmen online gestellt. Die Wahlkämpfer nutzen die Plattform denn auch, um auf aktuelle Debatten und Kritik am Guidomobil reagieren zu können. So stellt hier der FDP-Pressesprecher richtig, dass besagtes Gefährt nicht wie von "max" behauptet 30 Liter, sondern lediglich 23 Liter Benzin verbrauchen würde.

Insgesamt ist die Guidomobil-Seite ähnlich interaktiv, wie die gesamte Tour. Bis zum 24. August ist das Guidomobil noch unterwegs, und während sich der Kanzlerkandidat beim Beachvolleyball oder beim Fischerfest unters Volk mischt, diskutieren Fans und Kritiker im Forum, ob es angemessen ist, Wahlkampf T-Shirts zu verkaufen. Ein Bildschirmschoner mit den Tourdaten dient Vergesslichen zur Unterstützung, mit einer E-Card kann man seine Freunde an die jeweiligen Events erinnern.

Wettbewerb


Neben eifrigen Surfer sind aber auch handwerklich Begabte zur Mitarbeit angehalten: "Unser Guidomobil soll schöner werden". Ein Design-Wettbewerb ruft zur Mitgestaltung am Interieur des Guidomobils auf. Ob Häkeldeckchen oder Lampenschirm, alles was gelb-blau ist und eine bestimmte Größe nicht überschreitet, ist willkommen. Unter den Schöpfern der Design-Wagnisse werden zum Dank 18 Tourpakete verlost. Immer noch nicht genug Interaktivität?

Für verspielte Computer-Traditionalisten gibt es auf der Seite zudem eine aktualisierte Version von
Pacman. Der Spieler muss das Guidomobil sicher durchs Labyrinth manövrieren, dabei verfolgen ihn die Köpfe der Wahlkampgegner.

 

Schwerpunkt Interaktivität

Neben all den interaktiven Onlinemehrwerten, bietet die Seite noch einen weiteren Link zu Inhalten, Grundsätzen und Informationen zur Wahl, die den Surfer direkt auf die Wahlkampfseite der FDP bringt. Insgesamt ist www.guidomobil.de eine sehr internetgerechte Aufbereitung der traditionellen Wahlkampftour durch die Republik. Spricht die Tour selbst die eher traditionellen Wählerschichten der FDP an, so schlägt der dazugehörige Internetauftritt die Brücke zu einer weiteren Zielgruppe. Die Seite selbst liegt mit ihrem Schwerpunkt auf Interaktivität ganz auf Linie mit den anderen FDP Online-Angeboten, die, wie unser
Parteientest im März 2002 zeigte, in punkto Interaktivität weit vorne lagen.

Erschienen am 25.07.2002

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