Live-Interview mit der Bundeskanzlerin, Debatten zum digitalen Wandel, Jeff Jarvis zur „Sharing“-Kultur im Netz – dies und mehr in der aktuellen Presseschau.

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Im aktuellen Interview mit politik-digital.de bezieht Bundeskanzlerin Angela Merkel Stellung zu ihrem Bürgerdialog und zur Zukunft von Online-Beteiligungsverfahren Das Internet ermögliche der Regierung ein “Mehr” an direkter Kommunikation zwischen Politik und Bürgern, sei aber „keine philosophische Diskussion“, wie das Handelsblatt die Kanzlerin in einem Bericht über das Interview zitiert.

Gehört das Urheberrecht abgeschafft?

Zwei Standpunkte zum aktuell viel diskutierten Thema Urheberrechte und zur Frage, ob man diese abschaffen sollte, präsentiert taz.de. Die Vertreterin der Pro-Seite, die Journalistin Meike Laaff, fordert dabei deutlich, gesetzliche Regelungen an das digitale Zeitalter anzupassen. Ihr widerspricht der Redakteur Julian Weber, der Urheberrechte als ein „notwendiges Übel“ sieht, um die Vergütung von Künstlern zu gewährleisten und diese zu fördern.

Tod des Cyberflaneurs

Bei Spiegel Online beklagt Evgeny Morozov die Entwicklung des Internet, das es den Nutzern inzwischen unmöglich mache, sich frei und anonym im Netz zu bewegen und dieses für sich zu entdecken. Schuld daran seien Suchmaschinen und soziale Netzwerke wie Google und Facebook, die die Lust am “Cyberflanieren” durch die Überflutung mit benutzerdefinierten Informationen abtöten würden.

„Ich kann Ihnen gerne bei den Datenschutzregeln helfen“

Einen Einblick in die Debatte zum Wandel und Potenzial des Internet zwischen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Vertretern von Google erhält man in einem Beitrag auf sueddeutsche.de. Beide Seiten waren sich einig, dass die Politik noch an vielen Stellen dem digitalen Fortschritt hinterherhinkt.

Debatte zum Teilen von Inhalten im Netz

In einem aktuellen Beitrag auf seinem Blog buzzmachine.com stellt Jeff Jarvis sein Statement in der Debatte mit Andrew Keen für den „Economist“ zum Teilen von Daten im Netz vor. Dabei geht er insbesondere auf die sozialen Vorteile, die das Teilen für die Gemeinschaft mit sich bringe, ein. Zudem ist Jarvis davon überzeugt, dass dies nicht zwangsläufig den Verlust der Privatsphäre bedeutet.

Abschied vom Netz, wie wir es kennen

Den Abschied vom Netz, wie wir es kennen, kündigt Martin Weigert in seinem Artikel auf netzwertig.de an. Schuld an der „Demontage eines offenen Netzes“ seien nicht nur externe Kräfte, wie fortschrittsfeindliche Unternehmen, sondern auch die veränderte Einstellung der User.