Die Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) veranstaltet vom 3. bis 7. November die weltweit erste virtuelle Klimakonferenz. "Bei unserer Klimakonferenz gibt es keine CO2-Emissionen, keine Reisekosten, keinen Stress, sondern wir machen alles virtuell", sagt Professor Walter Leal von der HAW.

Jeder kann an der Internet-Klimakonferenz teilnehmen. Der Zugang zur Konferenz ist kostenlos, dementsprechend sollen sich nicht nur Wissenschaftler oder Politiker zu Wort melden. Während der Konferenz finden täglich zwei bis drei Live-Chats statt. Außerdem sind Diskussionsforen und Videopodcasts von Schirmherren und Autoren geplant.

Aber ganz ohne CO2 Emissionen geht es dann auch bei „Klima 2008/ Climate 2008“ nicht. Die, die durch die Rechnernutzung der Teilnehmer entstehen, sollen allerdings durch Investitionen in einen türkischen Windpark kompensiert werden. Leal schätzt, dass „die virtuelle Klimakonferenz so viel CO2 verursachen wird wie ein Flug von einem Teilnehmer“. Nichts im Vergleich zum letzten UN-Klimagipfel auf Bali. Der verursachte mehrere Zehntausend Tonnen Kohlenstoffdioxid, da tausende Teilnehmer mit Flugzeug anreisten und in klimatisierten Hotels übernachteten.

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