Texte, Fotos und Videos im Internet zu veröffentlichen, ist einfach geworden. Umso schwieriger ist es, herauszufinden, was man denn überhaupt veröffentlichen darf. Denn: Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt. So lautet auch der Titel einer Broschüre, die einen Überblick über Urheber- und Persönlichkeitsrechte im Mitmach-Web geben will.

Herausgeber des sechs Seiten umfassenden Leitfadens sind die Initiative klicksafe und iRights.info, ein Info-Portal zum Urheberrecht im Internet. Der Autor Dr. Till Kreutzer, Redakteur bei iRights.info, erklärt, welche Inhalte rechtlich unbedenklich sind. Dazu gehören natürlich vor allem Inhalte, die man selbst erstellt hat. Ausnahmen gibt es jedoch auch hier: Fotografiert oder filmt man andere Personen, braucht man deren Einwilligung, bevor man die Bilder online stellt. Bei Inhalten von Dritten fragt man lieber einmal nach, bevor man sie übernimmt. Sonst kann es teuer werden.

Der Ratgeber geht auch auf die unklare Gesetzeslage in Deutschland ein. Bis jetzt gibt es nämlich kaum einheitliche Gerichtsurteile, wer bei Urheberrechtsverletzungen im Internet haftet. Zusätzlich bietet die Broschüre eine kleine Einführung in Freie Inhalte und Creative Commons Lizenzen.

Privacy Preference Center