Wie der ORF berichtet, plant die BBC ihren Webauftritt neu zu gestalten und mit allerhand Web 2.0-Funktionen auszustatten. Es geht insbesondere um Weblogs, Fotos, Musik, Videos und zusätzliche Personalisierungsmöglichkeiten, z.B. bei der Zusammenstellung des Radioprogramms. Zum Fernsehschauen braucht man nach dem Relaunch dann gar keinen Fernseher mehr – alle Fernseh und Radioprogramme des Senders sollen auch online verfügbar sein. Ein dafür entwickelter Player namens “BBC iPlayer” macht es möglich. BBC Hörer und Seher können außerdem an einem Wettbewerb teilnehmen und ihre Ideen beisteuern. Ziel ist es, zu versuchen, der Seite einen Touch von MySpace, Flickr, YouTube und Wikipedia zu geben. In Großbritannien sind die Pläne durchaus umstritten. Der BBC wird vorgeworfen, öffentlich Gelder zu verschwenden und das Niveau zu senken, um mehr jugendliche Nutzer anzusprechen. Insbesondere kommerzielle Anbieter sehen sich zusätzlicher, öffentlich finanzierter Konkurrenz ausgesetzt. Die BBC sieht die Neuerungen hingegen als notwendig an, um auch in der Zukunft bestehen zu können.