Erster Tag der internationalen Konferenz Blog Talk in Wien: Schönes Wetter und schöne Veranstaltungsräume mit WLan Internetverbindung bieten schon mal einen gelungenen Rahmen, um sich mit anderen Bloggern über alles Rund um Webogs auszutauschen. Wer nicht vor Ort sein kann, kann sich ein Stream anschauen oder die Website der Konferenz besuchen: viele Informationen über die Rednerinnen und Redner. Übersicht anderer (Live)-Blogger-Berichte zur Konferenz, inklusive Schnappschüsse.

Auf der Pressekonferenz heute morgen stellte die Deutsche Welle das Konzept ihres internationalen Weblog Awards „BOB“ vor, der Mitte September starten wird. „Die Blogger Szene wächst und gewinnt an Bedeutung“, sagte Andre Möller von der Welle. Der Preis in der Kategorie „Best Journalistic Blog“ werde in sieben Sprachen vergeben.

In der ersten Konferenz-Runde ging es um Beispiel-Anwendungen von Weblogs. Der gemeinsame Ansatz: Weblogs werden erst dann ein Massenmedium, wenn die Software einfach für Anwender zu benutzen ist. Besonders unterhaltsam war der Vortrag von Schockwellenreiter-Autor Jörg Kantel, der kämpferisch und motivierend forderte: “Let´s do it!” Genervt von seinem Brillenwechsel konstantierte er: “Zwei Brillen sind scheiße!” (Er bloggt fleißig von der Konferenz – fast wie live!

Mark Bernstein machte die Rechnung auf, was bloggen eigentlich kostet, denn es sei nicht kostenlos – wie bei anderen Hobbies auch – z.B. Bücherlesen. Bloggen koste zwischen 1000 Euro und 50.000 Euro pro Jahr, je nach dem, wie viel Zeit und Aufwand betrieben werde. Weitere Anstrengung sei in der Entwicklung und Erforschung von Weblog-Archivien nötig. “Todays news wraps tomorrows fish!”