Die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ ist jetzt ein Verein. Die Initiative klärte seit Januar 2004 über die Risiken und kriminellen Aktivitäten im Netz auf. Gestern haben sich zehn Organisationen zusammengeschlossen und einen Trägerverein ins Leben gerufen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen neben großen Namen wie BITKOM oder die Deutsche Telekom auch kleinere Organisationen, etwa die Mcert Deutsche Gesellschaft für IT-Sicherheit. Jedoch herrsche trotz der Größenunterschiede Gleichberechtigung zwischen den Vereinsmitgliedern, so Stefan Gehrcke, Geschäftsführer von Mcert: Niemand könne besonderen Einfluss nehmen, Mcert habe genauso viel Mitspracherecht wie die Deutsche Telekom.

Zum Vorsitzenden des Vereins „Deutschland sicher im Netz“ haben die Mitglieder Heinz-Paul Bonn, Vizepräsident des BITKOM, gewählt. Der nächste Schritt sei, so Gehrke weiter, eine Geschäftsführung zu berufen, damit im Januar die Arbeit richtig beginnen könne. Auf der Agenda stehe, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und kleine und mittlere Unternehmen für die Gefahren im Internet zu sensibilisieren. Was sie konkret vorhaben, wollen die Vereinsmitglieder erst Anfang 2007 auf einer Pressekonferenz vorstellen.

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