Originalbild von Leo Reyn via FlickR_zugeschnitten
„Leistungsschutzrecht“ ist für die Leser von politik-digital.de das netzpolitische Wort des Jahres 2012. Innerhalb der zweiwöchigen Abstimmungsphase, die am 7. Januar endete, erreichte der Begriff 43 Prozent der abgegebenen Stimmen und ließ damit die anderen vier Wortvorschläge klar hinter sich.
„[Am Leistungsschutzrecht] wird deutlich, wie fest die Presseverlage die CDU im Griff haben und wie wenig der Union an einer Politik gelegen ist, die in die Zukunft schaut, statt die Gegenwart zu betonieren.“, warb der Journalist, Autor und Referent Matthias Spielkamp für die besondere Bedeutung des Wortes im Jahr 2012.
Auf dem zweiten Platz landete mit 20 Prozent der Stimmen das Wort „Crowd“, das eine finanzierende Menschenmenge für ein gemeinsames Projekt umschreibt. Dirk von Gehlen von der Süddeutschen Zeitung begründete seine Wahl mit den Worten: „Die erfolgreichen Ansätze des im späten 2012 etwas überhypten Crowdfundings gründen genau darauf: gemeinsam etwas zu schaffen, was alleine nicht gelingen würde.“
Weitere Kandidaten für das netzpolitische Wort des Jahres 2012 waren die Begriffe „Liquid“ (15 Prozent), „Netiquette“ (12 Prozent) und „Microtargeting“ (10 Prozent). Die fünf Vorschläge wurden vorab von der Redaktion von politik-digital.de ausgewählt.
Die Paten und ihre Plädoyers finden Sie hier
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