Die Podcasterin Annik Rubens von Schlaflos in München" war am 31. Juli zu Gast in der Blogsprechstunde von politik-digital.de und den Blogpiloten. Im Chat sprach sie über ihre Liebe zum gesprochenen Wort, ihre Anfänge als Podcasterin und die Unterschiede zwischen Blogs, Radio und Podcasts.
Ausgewählte Fragen und Antworten gibt es hier, das gesamte Protokoll finden Sie auf den Seiten von politik-digital.de.

Wie kompliziert ist es, sein eigenes Podcast auf die Beine zu stellen? Wie viel technische Erfahrung braucht man dafür?

Es ist mittlerweile gar nicht mehr kompliziert. Für den Anfang kann man sogar einfach mit dem Telefon podcasten. Das klingt halt nicht so toll. Ansonsten reicht ein Mikrofon oder Headset und der Computer. Und dann kann man die Datei hochladen bei Volldienstleistern wie podhost.de. Die machen den ganzen Rest. Technische Erfahrung braucht man also nicht, aber ein wenig Geduld, wenn mal was nicht klappt.

Was ist deiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen Podcasts und Radio?

Natürlich der Zeitfaktor. Podcasts können keine Nachrichten zur vollen Stunde bieten und keinen aktuellen Verkehrsbericht. Keine Falschfahrer und solche Dinge. Ansonsten ist Podcasting ja nur eine Technik – was man damit verbreitet, ist egal. Daher ist oft auch eine Radiosendung ein Podcast. Und der Vorteil ist, dass man das dann, wann und wo man will, hören kann."

Hat dich bloggen, also in Textform veröffentlichen, gar nicht gereizt? Was fasziniert dich am gesprochenen Wort?

Sehr gute Frage, das habe ich mich auch schon oft gefragt. Mich hat Bloggen nie interessiert, obwohl ich ja eigentlich Print-Journalistin bin. Ich kann es nicht erklären! Ich bin schon immer ein Audio-Mensch gewesen, habe als Teenager immer viel Radio gehört und liebe es einfach, weil da die Fantasie noch selber was zu tun hat.